Der Kirchenschatz von St. Pantaleon

  • Reliquiar in Gestalt einer Muttergottes mit Kind Köln, um 1390. Die vollplastisch ausgearbeitete Statuette aus vergoldetem Kupfer steht auf einem profilierten Sockel, in dem Reliquien aufbewahrt werden. Maria trägt das Kind auf der Hüfte und hält in der rechten Hand ein Zepter. Das Reliquiar wurde 1841 von Wilhelm Schmitz gestiftet und soll aus der Benediktinerabtei St. Heribert in Köln-Deutz stammen.

  • Fragmente Köln, um 1170/90. Von verlorenen Werken sind Fragmente erhalten. Eine Säule mit Basis und Kapitell, Fragmente einer Säulenbasis, Emailplättchen mit vegetabilen und geometrischen Mustern, verschiedene Fragmente von Emailtäfelchen und zwei Filigrantäfelchen mit Steinbesatz.

  • Altarkreuz Köln, um 1400. Das gotische, über einem Kreidegrund bemalte Kreuz aus vergoldetem Kupfer zeigt auf der Vorderseite Christus, in den Balkenenden die vier Evangelisten. Es wurde 1854 von dem Kölner Stadtbaumeisters Johann Peter Weyer und seiner Frau Catharina Riegeler geschenkt.

  • Vortragekreuz (sog. Albertuskreuz) Köln, um 1170. Die Blattranken aus buntem Grubenschmelz zeigen das Kreuz Christi als Lebensbaum. Der Körper des Gekreuzigten und der große ovale Stein wurden von Elisabeth Treskow neu geschaffenen. Auf der gravierten Rückseite ist Christus, an den Balkenenden sind die Symbole der Evangelisten dargestellt. Das Kreuz wurde nach dem in der Inschrift auf der Hülse genannten Stifter benannt. In dieser Inschrift werden auch die Reliquien aufgezählt, die sich in dem Kruzifix befanden.